Osteopathie nach FDM
Ein neuartiges Diagnose- und Behandlungskonzept bei Schmerzen des Bewegungsapparates
Der amerikanische Osteopath und Notfallmediziner Dr. Steven Typaldos D. O. (1957-2006) entwickelte von 1991 bis 1993 das „Fascien-Distorsions-Modell“ (FDM).
Dr. Typaldos erkannte und erforschte die Bedeutung der Fascien als Dreh- und Angelpunkt für die Entstehung myofascialer (Muskel = Myo; Bindegewebige Höhlen = Fascien) Schmerzen und deren klinische Bedeutung. Bei seinen Patienten beobachtete Steven Typaldos immer wieder gleiche Schmerz- und Beschreibungsmuster, obwohl unterschiedliche medizinische Diagnosen zu Grunde lagen.
So entdeckte er 6 Fasciendistorsionen:
- Triggerband
- Continuum Distorsion
- Hernierter Triggerpunkt
- Faltdistorsion
- Zylinderdistorsion
- Tektonische Fixation.
Um jede dieser Fasciendistorsionen zu behandeln entwickelte er geeignete überwiegend manuelle Behandlungstechniken. So entstand eine völlig neuartige Idee der Behandlung und Diagnose.
Das FDM beeinflusst sensible wie auch mechanische Funktionen der Fascien. Diese Behandlungsmethode wird sehr erfolgreich bei Schmerzen der Muskeln, Gelenke und Sehnen eingesetzt. So unter anderem bei Rückenschmerzen, Bewegungseinschränkung, Hüft- Knie- und Sprunggelenksverletzungen, Schulterschmerzen usw. Mit spezifischen Handgriffen werden verblüffend schnelle und klare Verbesserungen bei einer Vielzahl von schmerzhaften Störungen unterschiedlicher Herkunft erreicht. Einige Behandlungstechniken werden während der Ausführung als schmerzhaft empfunden. Sie zeigen aber den richtigen Ort und Verlauf an und sind manchmal nicht vermeidbar.